Individuallösungen

Rollstuhlwächter

Oftmals entstehen die besten Ideen im Alltag: auf der Suche nach einer zuverlässigen Alarmierung für demente Patienten, welche ihren Rollstuhl aus eigenem Antrieb verlassen und dann unter Umständen stürzen, wurde das lokalisierbare Funkmodul der GETS Wireless Lichtrufanlage umfunktioniert. Es dient nun unter dem Sitzkissen als zuverlässiger Wächter. Bei vermindertem Druck löst das Modul einen Alarm aus und die zuständige Pflegekraft wird umgehend über die veränderte Situation des Rollstuhlfahrers informiert. Ebenfalls ein Alarm wird bei Verlassen des Hauses ausgelöst. Somit gehören ungewollte Ausflugsfahrten von dementen Patienten der Vergangenheit an.

Türblockade

Ebenfalls ein Beispiel aus dem Alltag eines Kunden: im Zusammenleben von geistig und köperlich eingeschränkten Menschen sollen die Türen eines Heimes stets für alle Bewohner offen stehen, und dennoch sollen kognitiv beeinträchtigte Personen geschützt werden und beispielsweise an einem möglichen Weglaufen gehindert werden. Dadurch entstand die Idee der Blockade von Aussentüren für einen bestimmten Personenkreis (bei einer rechtlichen Verfügung). Jene Bewohner erhalten in dieser Einrichtung ein Medaillon, welches sie am Passieren bestimmter Türen hindert. Diese werden, sobald sich ein Träger mit diesem Medaillon nähert, versperrt. Begleitpersonen wie Pfleger und Angehörige "überstimmen" diese Sperre mit ihrem Medaillon automatisch und können den zu Begleitenden damit einfach ins Freie führen. Der Charakter einer offenen Wohngemeinschaft bleibt damit unter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte zu jedem Zeitpunkt gewahrt. In Notfallsituationen wie beispielsweise einem Feuerarlarm werden selbstverständlich alle Blockaden automatisch aufgehoben.

Aufzugssperre

Für einen Kunden realisierten wir die Möglichkeit einer Aufzugssperre. Ähnlich wie bei der Türblockade, können sich Träger eines eigens dafür konfigurierten Medaillons, in einem definierten Bereich, hier stockwerksweise, frei bewegen. Sobald sie allerdings den Aufzug nutzen möchten, um nach oben oder unten zu fahren, und damit die Station, bzw das Stockwerk zu verlassen, blockiert der Fahrstuhl und die Person wird an der Beförderung gehindert. Damit können sich die Betreuer stets sicher sein, dass der Bewohner in dem für ihn definierten Bereich bleibt. Insbesondere für demente Personen ist dies ein großer Schritt in ein freiheitlicheres Leben. Sie können sich in einem geschützen Rahmen bewegen und werden aber nicht durch ein mögliches Verlaufen oder Weglaufen gefährdet. Auch die Pfleger werden entlastet, da sie sich nicht mehr um das Suchen kümmern müssen.

Ähnlich bei der Türblockade wird die Sperre durch eine zu begleitende Person automatisch aufgehoben. Auch in Gefahrensituationen wie Feuerarlarmen tritt die Blockierung automatisch ausser Kraft.